Laut einer Studie des Digitalverbandes Bitkom e. V. sprechen sich 96 % der Eltern schulpflichtiger Kinder für den standardmäßigen Einsatz digitaler Technologien und Medien in allen Schulen aus. Damit einher geht eine erhöhte Akzeptanz für elternfinanzierte digitale Ausstattung von Schulen, die nicht von staatlichen Fördertöpfen abhängig ist. Hierbei ist insbesondere die Finanzierung von sog. 1:1 Tabletklassen gemeint, bei der die Eltern ihren Kindern Tablets kaufen, die sie sowohl in der Schule als auch privat nutzen können. Die finanzielle Belastung der Eltern kann hierbei ggf. im Rahmen von Förderprogrammen durch den jeweiligen Schulträger abgemildert werden. Die Schulen werden dadurch in ihrem Handeln flexibler und schneller, sie sind nicht mehr von zeitlich begrenzten Fördermitteln und oftmals komplizierten Ausschreibungsverfahren abhängig.
Apple hat den Trend schon früh erkannt und über eigene Beraterfirmen wie die ACS Group GmbH begonnen Schulen bei der Umsetzung von 1:1 Tabletklassen (in diesem Fall natürlich reine iPad Klassen) zu betreuen. Es ist zu hoffen, dass Apples Marktbegleiter hier nachziehen, um sicherzustellen, dass Kinder zukünftig nicht auf Geräten eines einzigen Anbieters und nur mit einem einzigen Betriebssystem lernen zu arbeiten. Wünschenswert wären gemischte Tabletklassen, in denen die Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichen Geräte- und Systemtypen kennenlernen und mit ihnen arbeiten. Die Kinder sollen schließlich auf ein Leben in einer sich rasant digitalisierenden Welt und nicht in einer Apple Welt vorbereitet werden.
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